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- Kochertalbrücke bei Geislingen am Kocher

Die Fa. Max Bögl lud uns zur Besichtigung des Naturstromspeichers in Gaildorf ein. Der Projektleiter Herr Dipl.-Ing. Johannes Kaltner von der Fa. Max Bögl erklärte uns die Funktionsweise dieses sehr interessanten Pilotprojektes, welches weltweit einmalig ist.

Die Fa. Max Bögl entwickelt die Komponenten und Bauteile für dieses Projekt selbst an ihrem Standort in Neumarkt in der Oberpfalz. Außer dem Generator und der Flügel der Windräder stellen sie alles selbst her. Die komplette "Fabrik" kann mit Überseekontainern in allen Regionen der Welt aufgebaut werden, um dort einen Naturstromspeicher in beliebiger Größe zu erstellen.

Interessenten aus der ganzen Welt sind schon zur Besichtigung der Anlage nach Gaildorf gereist.

Vor dem Turbinengebäude wird uns die Funktionsweise dieses weltweit einmaligen Projektes erläutert. Im Hintergrund sind die Windräder auf den Speichersockeln zu erkennen.

 

Hier, in ca. 20 Metern Tiefe werden die Turbinen eingebaut, die das Wasser in der Nacht mit überschüssigem Strom der Windräder nach oben pumpen, um dann Tagsüber in umgekehrter Abfolge aus dem Wasser Strom zu gewinnen.

 

Der 400 m lange und 150 m breite Speichersee wird direkt neben dem Fluss Kocher angelegt. Er darf einmalig mit dem Wasser des Kocher´s befüllt werden.

Jedes der Windräder steht auf einem 40 Meter hohen Wasserspeichersockel. Es sind die höchsten Windräder der Welt mit einer Nabenhöhe von 178 Metern und einer Gesamthöhe mit Flügel von 246 Metern.

 

Auf dem Speichersockel erklärte uns Herr Kaltner die Vorteile dieses Standortes hier in Gaildorf.

 

Nach einem sehr informativen und spannenden Nachmittag möchten wir uns recht herzlich bei der Fa. Max Bögl und ganz besonders bei Herrn Dipl.-Ing. Johannes Kaltner für diese hochinteressante Baustellenführung bedanken.

Andreas Leiser

Leiter der FTB